
Business-Abos verwalten: Diese Zahlen sollten Sie kennen
Mit dem Aufkommen von SaaS, E-Commerce und flexiblen Arbeitszeiten und -Orten sind Business-Abos für viele Unternehmen unabdingbar geworden.
Und zu wissen, wer wofür und warum bezahlt, also seine Business-Abos im Griff zu haben, ist ein tolles Gefühl.
Aber seien wir mal ehrlich: Wie oft haben Sie und Ihr Team wirklich das Gefühl, Ihre Abo-Ausgaben unter Kontrolle zu haben?
Wir haben uns unter unseren Kund:innen umgehört, um zu erfahren, welche Dienste Mitarbeiter:innen gerne abonnieren, wie viel Budget dafür haben und welche Probleme es rund um Business-Abos gibt.
Der Ihnen vorliegende Report basiert auf den Ergebnissen einer kürzlich von Pleo durchgeführten Umfrage mit insgesamt 104 Befragten (74 Admins und 30 Endnutzer:innen), die unser Produkt nutzen, verteilt über Deutschland, Schweden, Dänemark, Großbritannien, Spanien und Irland.
Business-Abos gehen jeden etwas an
Wenn es darum geht, wer für wiederkehrende Dienstleistungen verantwortlich ist, zeigt sich, dass Finanzteams, Manager:innen, CEOs, IT-Leiter:innen … schlicht alle in Unternehmen in bezahlte Business-Abos involviert sind.
Aber Business-Abos werden selten zentralisiert verwaltet – und sind dementsprechend schwer zu verfolgen.
35 Prozent der Admins fällt es schwer, die Ausgaben für Abonnements abteilungsübergreifend zu verfolgen.
Das macht Sinn. Schließlich haben nicht viele CFOs Zeit, die verschiedenen Software-Abonnements pro Mitarbeiter:in einzeln zu überwachen.
Vor allem dann nicht, wenn man bedenkt, wie viele Abos Mitarbeiter:innen nutzen.
Die meisten Pleo-Nutzer:innen nutzen 1-15 Abos
87 Prozent der von uns befragten Admins und Pleo-Nutzer:innen haben zwischen 1 und 15 Dienste abonniert – wobei die Mehrheit mehr als 5 Abos hat.
Natürlich haben die jeweilige Branche und Größe des Unternehmens einen Einfluss auf diese Zahlen. Die meisten Personen, die angaben, in ihrem Unternehmen 41-100 Abonnements zu besitzen, arbeiten in Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeiter:innen.
Ein Applaus an die 3 Prozent der Personen, die uns mitteilten, dass ihr Unternehmen mit 91-100 Abonnements arbeitet.
Abos haben’s in sich ...
Es versteht sich von selbst, dass Abos die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Arbeit erledigen, verändert haben. Und eine monatliche Gebühr von 9,99 EUR, die jederzeit gekündigt werden kann, fühlt sich besser an, als einen Jahresvertrag mit höherer Einmalzahlung abzuschließen.
Trotzdem können sich die Gesamtkosten all dieser Gebühren in schwindelerregende Höhen summieren.
Bei 65 Prozent der Unternehmen, mit denen wir gesprochen haben, machen Abonnements mindestens ein Drittel der Unternehmensausgaben aus.
Auch interessant ist es, sich das andere Ende des Spektrums anzusehen: Für 33 Prozent unserer Umfrage-Teilnehmer:innen sind Abonnements gar nicht mal so wichtig – und machen nur 0-10 Prozent der Ausgaben aus.
Und immerhin starke 14 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mehr als 60 Prozent ihrer Gesamtausgaben für Abonnements aufwenden.
Den Überblick zu behalten, ist nicht immer leicht …
Hier noch eine weitere bemerkenswerte Zahl, die auf das Fehlen von Ausgabentransparenz hinweist:
Ganze 15 Prozent waren sich nicht sicher, wie viel ihr Unternehmen für Abonnements ausgibt.