Finanzplanung: Mit der perfekten Finanzstrategie durchstarten

featured-image
Finanzplanung: Mit der perfekten Finanzstrategie durchstarten | Pleo Blog
22:25
Erfolg ist eine Frage der (richtigen) Entscheidung
H2_Report_Prismic_01 DE
Aktuelle Perspektiven von 2.650 Entscheider:innen aus dem Finanzbereich in Europa

Die Finanzplanung spielt in Unternehmen jeder Größe eine tragende Rolle. Ihr Name lässt bereits vermuten, dass es sich um die Planung zukünftiger Einnahmen und Ausgaben handelt. Aber worum geht es bei der Finanzplanung genau? Warum ist sie für Unternehmen wichtig? Und wie sieht ein erfolgreicher Finanzplan aus? 

In diesem Ratgeber führen wir Sie im Detail in die Finanzplanung auf und erklären Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie einen Finanzplan erstellen. 

Das Wichtigste auf einen Blick: 💡

  • Die Finanzplanung dient der Erfassung und Analyse des unternehmerischen Haushaltes und der Ausarbeitung kurz-, mittel- und langfristiger Finanzpläne.
  • Mithilfe von Finanzplänen optimieren Unternehmen Ihren Betrieb über alltägliche Prozesse hinaus für unsichere Märkte und gesundes Wachstum.  
  • Erstellen Sie einen integrierten Finanzplan für die flexible Planung langfristiger Unternehmensziele – mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung.

  • Setzen Sie auf spezialisierte Software – die Pleo-App hilft Ihnen, Ihre Finanzen zeitsparend und vorausschauend zu verwalten und zu planen. 

Was versteht man unter Finanzplanung? Definition & Aufgaben 

Eine gute Finanzplanung funktioniert wie ein guter Bergführer: das Ziel vor Augen, alle Bereiche im Blick und mit dem gesamten Unternehmen an die Spitze. 

Generell wird zwischen der privaten Finanzplanung und der Finanzplanung im Unternehmen unterschieden. In diesem Ratgeber werden wir uns der unternehmerischen Finanzplanung widmen. 

Die Finanzplanung ist ein integraler Prozess, der den finanziellen Haushalt eines Unternehmens erfasst, Prognosen erstellt und auf Grundlage davon kurz-, mittel- und langfristige Strategien erstellt.  

Als Teilbereich der Unternehmensplanung bzw. des Finanzmanagements übernimmt die Finanzplanung im Unternehmen die Analyse und Verwaltung der finanziellen Ressourcen eines Unternehmens und ist für die Planung und Implementierung von Finanzplänen zuständig. 

Die Grundlage dafür sind Absatz- und Produktionspläne sowie strategische Ziele – wie definierte Liquiditäts-, Rentabilitäts- und Risikoziele.

Die zentralen Aufgaben der Finanzplanung im Überblick:

  • Absicherung vor finanziellen Risiken
  • Dokumentation von Ausgaben und Einnahmen
  • Beschaffung von Kapital
  • Festlegung von finanziellen Zielen
  • Erarbeitung einer Strategie zur Investitionsplanung
  • Identifikation von finanziellen Risiken
  • Optimierung der Steuerstruktur des Unternehmens
  • Überwachung der Liquidität

Die Finanzplanung wird als Teil des Finanzmanagements realisiert. Wie dieses funktioniert, lernen Sie in unserem ausführlichen Ratgeber zum Finanzmanagement in Unternehmen

Warum ist Finanzplanung für Unternehmen so wichtig? 

Wir alle kennen das unbefriedigende Gefühl, wenn wir merken, dass wir Potenziale nicht voll ausgeschöpft haben. Wenn das bei Unternehmen und ihren Finanzen passiert, kann das schnell ernste Konsequenzen haben. Daher ist eine strategische Finanzplanung so wichtig!

Mithilfe von strategischer Finanzplanung stellen Unternehmen sicher, dass ihre finanziellen Ressourcen optimal genutzt werden. Das steigert die Effizienz, minimiert Kosten und lässt das Erfolgsbarometer in die Höhe schnellen.

Strategische Finanzplanung erlaubt Unternehmen, auf unsicheren Märkten proaktiv zu handeln und mit Selbstvertrauen in die Zukunft zu blicken. 

Neben steigender Effizienz im Betriebsalltag ist es auch die Fähigkeit zur Prognose, die die Finanzplanung so wertvoll macht. Sie befähigt Finanzteams, auf unsicheren Märkten proaktiv zu agieren und bietet auch unter widrigen Bedingungen eine sichere Grundlage für Investitionen und Finanzierungspläne.  

Was passiert, wenn Unternehmen die Finanzplanung ernst nehmen? Sie sorgen kurz-, mittel- und langfristig für finanzielle Stabilität. Konkret bedeutet das: Das Risiko für Liquiditätsengpässe oder – im schlimmsten Fall – eine Insolvenz wird minimiert. Zudem hilft eine gute Finanzplanung dabei, potenzielle Wachstumschancen zu identifizieren und wahrzunehmen. 

Vorteile Finanzplanung im Unternehmen 

Ob im Betriebsalltag, im Haushalt oder in der Zukunftsperspektive, die Vorteile von Finanzplanung im Unternehmen machen sich in sämtlichen Unternehmensbereichen bemerkbar.  

Diese Vorteile bringt eine erfolgreiche Finanzplanung mit sich:

  • Realistische Bewertung der Unternehmensleistung
  • Erhöhung Umsatz, Gewinn und Rentabilität
  • Verbesserung der Kreditwürdigkeit
  • Minimierung der Steuerlast
  • Nutzung von Wachstumschancen
  • Vermeidung von Liquiditätsengpässen
  • Schutz vor finanziellen Katastrophen 
  • Nachhaltige finanzielle Gesundheit
  • Klare Kommunikation mit Stakeholdern und Investoren

Einsatzbereiche der Finanzplanung im Unternehmen: Vom Gründer bis zum erfolgreichen Unternehmer

Die Finanzplanung ist nicht allein für gestandene Unternehmen mit großen Finanzabteilungen geeignet. Ganz im Gegenteil. Sie ist ein unerlässlicher Prozess für den Betrieb eines erfolgreichen Unternehmens. 

In den folgenden Bereichen kommt die Finanzplanung in Unternehmen zum Einsatz: 

  • Unternehmensgründung: Gründer erkennen durch eine detaillierte Finanzplanung bei der Erstellung eines Businessplans frühzeitig Probleme und geben Investoren und Banken wertvolle Einblicke. 

  • Erstellung von Budgets: Regelmäßige Budgetierung erlaubt Unternehmen, Kosten zu kontrollieren und kurzfristige finanzielle Ziele zu erreichen. 

  • Wachstumsphasen: Erfährt Ihr Unternehmen erhöhtes Wachstum, hilft die Finanzplanung dabei, gezielt Investitionen zu tätigen und Wachstum zu fördern. 
  • Marktschwankungen: Auf unsicheren Märkten hilft die Finanzplanung dabei, Risiken zu antizipieren und Liquiditätsengpässe zu verhindern. 
  • Steuerplanung: Strategische Finanzplanung entlastet die jährliche Steuererklärung und ermöglicht die Optimierung Ihrer Steuerlast. 

  • Liquiditätsplanung: Die Finanzplanung hilft dabei, die Liquidität Ihres Unternehmens gezielt zu verbessern und Finanzierungen zu gewährleisten. 

  • Strategieentwicklung: Mittel- und langfristige Ziele werden durch eine detaillierte Finanzplanung erreicht. 

Kurzum: Es gibt keinen guten Grund, als Unternehmen nicht auf Finanzplanung zu setzen. 

Arten der Finanzplanung: Kurzfristige, mittelfristige und langfristige Finanzplanung 

Sie können es kaum noch erwarten, sich in das Erstellen Ihres Finanzplans zu stürzen und mit Ihrem Unternehmen auf den Mount Everest zu stürmen? Toll! Doch zuerst sollten Sie sich mit den zeitlichen Rahmenbedingungen der Finanzplanung vertraut machen. Bei der Finanzplanung wird zwischen drei verschiedenen Zeithorizonten unterschieden: der kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Finanzplanung. 

Was der Unterschied ist, erfahren Sie hier:

Kurzfristige Finanzplanung: Überwachung des Zahlungsverkehrs

Der klassische Planungszeitraum für die kurzfristige Finanzplanung umfasst drei bis zwölf Monate. Kürzere Zeiträume – theoretisch von wenigen Tagen oder Wochen – sind ebenfalls möglich.

Während dieser Zeiträume betrachten die zuständigen Mitarbeiter:innen alle Zahlungseingänge und -ausgänge genauestens – und stellen so das finanzielle Gleichgewicht Ihres Unternehmens sicher.

Wann eignet sich die kurzfristige Finanzplanung besonders?

Bei kurzfristigen finanziellen Schwankungen ist diese Art der Finanzplanung das perfekte Hilfsmittel, um wieder eine Balance in die Unternehmensfinanzen zu bringen.

Mittelfristige Finanzplanung: Budget, Kredite und Wachstum

Im Gegensatz zur kurzfristigen Finanzplanung müssen Sie für die mittelfristige Finanzplanung etwas mehr Zeit einplanen – im Schnitt ganze zwei bis fünf Jahre.

Bei dieser Form der Finanzplanung geht es neben der Überwachung des Zahlungsverkehrs auch darum, Budgetierung, Kreditwürdigkeit und Wachstumsstrategien wirtschaftlicher zu gestalten.

Wann eignet sich die mittelfristige Finanzplanung besonders?

Vor allem bei der Erstellung von Businessplänen bei der Unternehmensgründung oder Haushaltsplänen ist die mittelfristige Finanzplanung das ideale Instrument.

Langfristige Finanzplanung: Strategische Planung

Wann immer Sie den Begriff Finanzplanung im Allgemeinen hören, ist meist die Rede von strategischer, ergo langfristiger Finanzplanung. Diese ist in die Zukunft gedacht und auf über fünf Jahre ausgerichtet.

Dank des langen Planungszeitraums können Unternehmer:innen hier über die strategische Ausrichtung des Unternehmens entscheiden. Hierfür wird ein besonderes Augenmerk auf die Investitionsplanung gelegt. Denn bei der strategischen Planung spielen sowohl der langfristige Kapitalbedarf und Finanzierungspläne als auch langfristige Wachstumsziele eine tragende Rolle.

Wann eignet sich die langfristige Finanzplanung besonders?

Wichtig: Anders als die kurzfristige Finanzplanung lässt die langfristige Finanzplanung keine kurzfristigen Anpassungen zu. Sie eignet sich daher vor allem als strategisches Planungsinstrument.

Integrierte Finanzplanung

Sie halten nach einem umfassenden Ansatz zur Finanzplanung Ausschau? Die integrierte Finanzplanung umfasst alle drei Zeithorizonte: die kurz-, mittel- und langfristige Finanzplanung.

Bei der integrierten Finanzplanung werden die verschiedenen betriebswirtschaftlichen und finanziellen Aspekte Ihres Unternehmens berücksichtigt und miteinander verknüpft. Dadurch ermöglicht die integrierte Finanzplanung eine gezielte Ausrichtung Ihrer finanziellen Ressourcen.

Wann eignet sich die integrierte Finanzplanung besonders?

Die integrierte Finanzplanung unterstützt Sie und Ihr Unternehmen dabei, bestimmte Ziele zu erreichen, wie den Ausbau eines neuen Geschäftsfelds.

Finanzplan erstellen: Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Erstellung einer Finanzstrategie

Die Erstellung eines Finanzplans ist ein komplexer Prozess, bei dem Unternehmen sowohl zahlreiche Unternehmensbereiche als auch Stakeholder berücksichtigen müssen. Einige Unternehmensbereiche und Stakeholder, auf die die Finanzplanung Rücksicht nehmen muss, sind: Finanzierung, Konkurrenz, Zielgruppe, Lieferant:innen/ Partner:innen, Liquidität, Marketing, Personal, Rentabilität, Risiken und Steuern.

Wie Sie einen langfristigen Finanzplan erstellen, der keinen dieser Aspekte vernachlässigt, erklären wir Ihnen im Folgenden Schritt für Schritt:

1. Schritt: Umsatzplanung

Der erste Schritt zur strategischen Finanzplanung ist die Umsatzplanung. Hier gibt es gleich mehrere Faktoren, die Sie beobachten sollten. Welche Einnahmen und Ausgaben erzielt Ihr Unternehmen mit welchen Dienstleistungen und Produkten? Welche Absatzmärkte und Vertriebsstrategien gibt es und wie sind die Wachstumsziele Ihres Unternehmens definiert?

Je nach Branche ist auch die Saisonalität ein wichtiger Faktor für die Umsatzplanung. Es gibt Dienstleistungen und Produkte, deren Umsatz an bestimmten Monaten deutlich höher oder niedriger ausfällt als in anderen. Beziehen Sie daher, wenn möglich, stets aktuelle Umsatzdaten in die Umsatzplanung mit ein.

2. Schritt: Rentabilitätsplanung

Eng verknüpft mit der Umsatzplanung ist die Rentabilitätsplanung. Prüfen Sie die Rentabilität Ihres Produktes bzw. Ihrer Dienstleistung mittels einer Rentabilitätsrechnung. Überlegen Sie sich außerdem Maßnahmen, welche die Rentabilität steigern können. Die Analyse der Gewinnmargen zur Steigerung der Rentabilität ist dafür besonders wichtig.

3. Schritt: Kostenplanung

Nachdem Sie Gewinnziele und Maßnahmen zur Rentabilitätssteigerung bestimmt haben, sollten Sie alle anfallenden Kosten analysieren: darunter fixe und variable Kosten. Ob Ihr Unternehmen wirtschaftlich ist, hängt nämlich davon ab, ob die Einnahmen die Ausgaben übersteigen. Eine Gewinn- und Verlustrechnung schafft Klarheit über die aktuelle Rentabilität des Unternehmens. 

Bei der Kostenplanung geht es vor allem um die Optimierung von Kostenstrukturen. Ziel ist es, dass Sie Potenziale zur Kostenminimierung erkennen und nutzen: Wie kann Ihr Unternehmen die Effizienz steigern – und das bei gleichzeitig sinkenden Kosten?

4. Schritt: Investitionsplanung

Zu den wichtigsten Ausgaben der Finanzplanung eines Unternehmens gehört es, sich mit Investitionen zu beschäftigen. Denn diese tragen maßgeblich zum Wachstum des Betriebes bei. Bei der Investitionsplanung sollten Sie insbesondere Kapitalbedarf und Renditeerwartungen genauer unter die Lupe nehmen. 

Erstellen Sie einen vollständigen Finanzplan in tabellarischer Form. Treffen Sie auf Grundlage dessen Entscheidungen, inwiefern und in welchem Umfang Investitionen möglich sind. Eine weitere Möglichkeit zur Bereitstellung von Mitteln für strategische Investitionen ist die Erstellung von Finanzierungsplänen zur Aufnahme von Verbindlichkeiten. 

5. Schritt: Umsatzprognosen

Neben der Umsatzplanung gehören auch verlässliche Umsatzprognosen zur strategischen Finanzplanung dazu. Umsatzplanung und Umsatzprognosen unterscheiden sich im Hinblick auf die zeitliche Betrachtung: Bei Umsatzprognosen geht es nur um die zukünftigen Umsatzerwartungen. Bei der Umsatzplanung hingegen werden bereits realisierte Umsätze oder bestimmte Strategien betrachtet. 

Anhand von Analysen – unter anderem zu Konkurrenz und Markttrends – versuchen Unternehmer:innen abzuschätzen, wie sich der Umsatz in den nächsten Jahren entwickeln wird. Hier gewinnt die Szenarienplanung zunehmend an Bedeutung. Diese deckt zahlreiche Umsatzszenarien ab und erlaubt Unternehmen, zeitnah auf Entwicklungen zu reagieren. 

6. Schritt: Kapitalbedarfsplanung

Die Kapitalbedarfsplanung ähnelt der Investitionsplanung, umfasst jedoch noch weitere Kostenpunkte: Bei dieser berechnen Sie auch laufende Betriebskosten oder unerwartete Herausforderungen mit ein. Dieser Schritt der Kapitalbedarfsplanung ist besonders wichtig, da er die Liquidität Ihres Unternehmens sichert und Zahlungsengpässen entgegenwirkt.

7. Schritt: Liquiditätsplanung

Um die Zahlungsfähigkeit Ihres Unternehmens sicherzustellen, sind nicht nur reguläre Ausgaben relevant. Auch Positionen wie Gesellschaftereinlagen, Tilgungsleistungen oder Steuernachzahlungen müssen Sie im Unternehmen berücksichtigen. Lassen die Mitarbeitenden der Finanzplanung diese Punkte außer Acht, kann das zu Liquiditätsengpässen führen.

8. Schritt: Steuerplanung

Steuern können in Unternehmen eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen. Nicht jedoch, wenn Sie genau wissen, welche Abzüge auf Sie zukommen: Sämtliche steuerliche Verpflichtungen – wie die Einkommenssteuer, Körperschaftssteuer und Umsatzsteuer – in die finanzielle Planung einzubeziehen, ist daher unerlässlich.

Beachten Sie: Ein strategischer Finanzplan sollte einen Planungszeitraum von mindestens drei Jahren umfassen, besser fünf Jahre und mehr. Nur so lässt sich eine realistische Einschätzung und Planung der finanziellen Unternehmensziele umsetzen.

Ein Beispiel: Finanzplanung praktisch erklärt 

Nun haben Sie schon einiges über die Finanzplanung erfahren. Doch wie spiegelt sich die Theorie in der Praxis wider? 

Bei einem fiktiven Unternehmen für nachhaltigen Schmuck könnte die strategische Finanzplanung wie folgt aussehen:

1. Umsatzplanung und Umsatzprognose:

  • Verkaufspreise: Die durchschnittlichen Verkaufspreise des Unternehmens liegen bei 100,00€ bis 300,00€.
  • Absatzmärkte: Der Schmuck wird im Online-Verkauf sowie über ausgewählte Einzelhandelspartner vertrieben.
  • Saisonale Schwankungen: Der Schmuck verkauft sich wegen der grellen Farben am besten im Sommer.

Das Unternehmen erstellt monatliche Umsatzprognosen, um saisonale Schwankungen und die Nachfrage zu berücksichtigen.

2. Rentabilitätsplanung:

  • Gewinnmarge: Die Nettogewinnmarge liegt mit der Verwendung hochwertiger, nachhaltiger Materialien bei 20 %. Langfristig soll sie durch eine effizientere Produktion auf 25 % gesteigert werden.

3. Kostenplanung:

  • Kostenanalyse: Die Materialkosten liegen bei 40 %. Sie übersteigen die Arbeits- und Personalkosten um 20 %. Die Betriebskosten betragen etwa 10 % des Umsatzes. Um Effizienzpotenziale zu erkennen und die Kostenstruktur zu optimieren, überwacht das Unternehmen die Kostenentwicklung regelmäßig.

4. Investitionsplanung:

  • Investitionen in umweltfreundliche Produktionsausrüstung und eine nachhaltige Verpackungslösung sollen das Unternehmensimage stärken.
  • Langfristig soll das nachhaltige Image Teil der Marketing- und PR-Kampagne sein. Deshalb plant das Unternehmen umfassende Investition in das Marketing. 

5. Kapitalbedarfsplanung und Liquiditätsplanung:

  • Monatliche Liquiditätsprognosen zeigen, wie viel Kapital für die Deckung aller laufenden Ausgaben nötig ist.
  • Eine Liquiditätsreserve von 20.000,00€ kann das Unternehmen in unerwarteten finanziellen Herausforderungen absichern.

6. Steuerplanung:

  • Die Zusammenarbeit mit einer Steuerberatung stellt sicher, dass alle steuerlichen Verpflichtungen fristgerecht erfüllt sind.

Finanzplanung mit Voraussicht – wie geht das? Erfahren Sie mehr über die Bedeutung von Treasury Management und Liquiditätsplanung in modernen Unternehmen und wie sie gelingt. 

Herausforderungen bei der Finanzplanung: Vermeiden Sie diese Fehler 

Einen perfekten Finanzplan gibt es nicht. Gerade wenn Sie sich der Erstellung eines integrierten Finanzplans widmen, werden Ihnen aufgrund der Vielfalt an Anforderungen und Einflussfaktoren Dinge entgehen. Ständige Verbesserung ist deshalb das A und O für die Finanzabteilung. Glücklicherweise können Sie jetzt schon aus den Fehlern anderer lernen.

Dies sind einige Fehler in der Finanzplanung, die Sie vermeiden sollten: 

  • Sie nutzen schlechte Daten: Unvollständige oder veraltete Daten führen zu Ungenauigkeiten und Fehlern. Stellen Sie deshalb sicher, dass Ihnen hochwertige, aktuelle Daten zur Analyse bereitgestellt werden. 
  • Sie sind zu optimistisch: Fehlende Flexibilität in der Planung kann verheerend sein. Schaffen Sie in Lieferantenverträgen, Kundenverträgen und Kreditlinien möglichst viel Flexibilität, um Ihren Haushalt im Krisenfall zu schützen.  
  • Sie schauen nicht in die Zukunft: Wenn Sie sich allein auf historische Daten verlangen, ist Ihre Zukunftsplanung kaum mehr als eine Wette. Nutzen Sie prädiktive Analytik, um belastbare Daten für die Zukunftsplanung zu erhalten.  
  • Sie belegen Ihren Plan nicht: Ihr Finanzplan ist ein wertvolles strategisches Werkzeug, etwa im Umgang mit Stakeholdern. Versäumen Sie das Potenzial Ihres Plans nicht, indem Sie Ihre Erkenntnisse und Prognosen nicht belegen. 

  • Sie nutzen das falsche Werkzeug: Isolierte Datensilos und statische Excel-Tabellen, sind für eine moderne Finanzstrategie nicht mehr ausreichend. Sie sind lückenhaft und fallen zu schnell aus der Zeit.

Vermeiden Sie häufige Fehler in der Finanzplanung, indem Sie auf Apps für die Finanzplanung setzen. Finanzplanung-Apps liefern belastbare Echtzeitdaten, zeitsparende Automatisierungen und setzen immer öfter auf Künstliche Intelligenz (KI) und prädiktive Analytik für akkuratere Prognosen. 

Finanzplanung leicht gemacht: Mit den passenden Tools von Pleo 

Moderne Finanzplanung verliert sich nicht in komplexen Anforderungen und unsicheren Marktbedingungen – denn sie setzt auf digitale Lösungen. Finanzplanungssoftware ist der Schlüssel zu erfolgreichen Finanzplänen, die auch morgen noch relevant sind.

Pleo Eingangsrechnungen ist eine hervorragende App für Finanzplanung, die ausgehend von Ihrem Rechnungsmanagement vielfältige Planungsfunktionen bietet. Nutzen Sie die Pleo-App, um Ihre Rechnungen bis zu 5-mal schneller zu verarbeiten, Zahlungen mit wenigen Klicks zu planen und Ihre Liquidität vorausschauend zu planen. 

Die neue Pleo Cash-Management-Suite bietet einen umfassenden Überblick über all Ihre Einnahmen und Ausgaben und erlaubt Ihnen, anhand von smarten Prognosen die Zukunft zu planen und Ihre Finanzen zu optimieren. Erkennen Sie Liquiditätsengpässe frühzeitig und schaffen Sie durch den Pleo Dispo zusätzlichen finanziellen Spielraum, wenn Sie ihn brauchen. 

Fazit 

Finanzplanung im Unternehmen ist ein unverzichtbares Werkzeug, das direkt zum Unternehmenserfolg beiträgt. Erstellen Sie einen integrierten Finanzplan, um Klarheit über Ihre Einnahmen und Ausgaben zu erlangen, kurz-, mittel- und langfristige Unternehmensziele zu setzen und erfolgbringende Prozesse zu kreieren. 

Befähigen Sie Ihre Finanzplanung mit der richtigen Software – etwa der Pleo-App. Mithilfe von Pleo gelingt die Erstellung von Finanzplänen einfacher, schneller und präziser. Schließen Sie sich noch heute über 37.000 Unternehmen aus der ganzen Welt an und starten Sie kostenlos mit der Pleo Demo durch. 

Book demo

FAQs

Was beinhaltet die Finanzplanung?

Die Finanzplanung ist ein komplexer Prozess, der die Erstellung eines Finanzplans zum Ziel hat. Die Planung umfasst Umsatzplanung, Rentabilitätsplanung, Kostenplanung, Investitionsplanung, Liquiditätsplanung und Steuerplanung.  

Was sind die 7 Säulen der Finanzplanung?

Unter den sieben Säulen der Finanzplanung versteht man: Inhalt, Prüfung der Rahmenbedingungen sowie die Ermittlung von Gesamtkosten, Folgekosten, Vermögenswerten, Finanzierungsreserven und Möglichkeiten einer Entschuldung. 

Wie kann ich einen Finanzplan erstellen?

Wenn sie ihre Finanzen planen, gehen Unternehmen schrittweise vor. Sie beginnen mit der Umsatzplanung und schließen ihn mit der Steuerplanung ab. Insgesamt umfasst die Erstellung eines Finanzplans sieben Schritte, die Sie in unserer Anleitung finden. 

Welche drei Arten der Finanzplanung gibt es?

Allgemein wird bei der Finanzplanung zwischen kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Finanzplänen unterschieden. Diese werden in der unternehmerischen Realität jedoch oft in einen integrierten Finanzplan miteinander verbunden.

Verpassen Sie keinen Beitrag

Abonnieren Sie unseren Newsletter für die brandaktuellsten Pleo-Updates.