Mit dem richtigen Werbeetat zu höheren Umsätzen: So geht’s!

Ein gut geplanter Werbeetat ist der Schlüssel zum Erfolg jeder Werbekampagne. Doch wie legt man den richtigen Betrag für die Werbung fest, und welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie mit einer durchdachten Budgetplanung Ihre Werbemaßnahmen optimal umsetzen und damit Ihre Umsätze steigern können.

Was ist ein Werbeetat?

Ein Werbeetat ist der finanzielle Betrag, den ein Unternehmen für Werbung und Werbekampagnen zur Verfügung stellt, um seine Produkte oder Dienstleistungen am Markt zu platzieren und bekannter zu machen. Er umfasst alle Werbeausgaben, die für die Produktion, Schaltung und Verbreitung von Werbemaßnahmen anfallen.

Diese Werbekosten können für verschiedene Werbeträger wie Online-Plattformen, Printmedien oder Fernsehwerbung aufgewendet werden. Ein gut geplanter Werbeetat ist entscheidend für den Erfolg einer Marketingstrategie, da er sicherstellt, dass genügend Geld für eine kontinuierliche Sichtbarkeit des Unternehmens im Markt zur Verfügung steht.

Die richtige Festlegung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Unternehmensgröße, der Bedeutung des Produkts im Produktlebenszyklus und den angestrebten Umsätzen. Eine klare Budgetplanung hilft Unternehmen dabei, ihre Werbemaßnahmen effizient zu steuern und die gewünschten Ziele zu erreichen.

Unterschied zwischen Werbeetat und Marketingbudget

Der Werbeetat ist ein Teil des Marketingbudgets eines Unternehmens, jedoch sind die beiden Begriffe nicht synonym. Während der Werbeetat spezifisch für Werbemaßnahmen wie Anzeigen, TV-Spots und Online-Kampagnen verwendet wird, umfasst das Marketingbudget eine breitere Palette von Marketingmaßnahmen, wie Marktforschung, Produktentwicklung oder Verkaufsförderung. Das Marketingbudget ist also umfassender und deckt neben Werbung auch Aktivitäten zur Kundengewinnung, wie Events oder Messen, ab.

Ein gut abgestimmtes Zusammenspiel von Werbeetat und Marketingbudget sorgt dafür, dass sowohl kurzfristige Werbemaßnahmen als auch langfristige Marketingstrategien finanziell gesichert sind.

Mit diesen 3 Faktoren bestimmen Sie Ihr Werbeetat

Die richtige Festlegung des Werbeetats ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Werbung und Marketingstrategie. Um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen genug Geld für die wichtigsten Werbemaßnahmen zur Verfügung hat, ist es wichtig, verschiedene Methoden zur Berechnung des Werbeetats zu kennen. Die Höhe des Etats hängt oft von Faktoren wie dem Umsatz, dem Gewinn und den verfügbaren finanziellen Mitteln ab.

Drei gängige Berechnungsmethoden, um Ihr Werbebudget optimal zu planen, sind:

1. Umsatzbasierte Berechnungen

Diese Methode basiert auf einem festen Prozentsatz des Umsatzes. Unternehmen setzen oft 5-10 % ihres Jahresumsatzes für den Werbeetat fest. Diese Technik eignet sich besonders für Unternehmen, die bereits eine stabile Marktposition haben und ihre Werbemaßnahmen proportional zum Umsatz anpassen wollen.

2. Prozent vom Gewinn

Hierbei wird der Werbeetat als Prozentsatz des erzielten Gewinns berechnet. Diese Methode ist ideal für Unternehmen, die flexible Budgets haben und den Etat an den finanziellen Erfolg koppeln möchten. Es ermöglicht eine dynamischere Anpassung des Budgets je nach wirtschaftlicher Lage.

3. Verfügbare finanzielle Mittel und Unternehmensziele

In dieser Methode basiert die Berechnung auf den frei verfügbaren Mitteln nach Berücksichtigung aller festen Kosten. Unternehmen legen einen Werbeetat fest, der sich an den kurz- und langfristigen Zielen des Unternehmens orientiert, wie etwa der Erschließung neuer Märkte oder der Kundengewinnung. Diese Methode erfordert eine genaue Budgetplanung, um sicherzustellen, dass das Unternehmen seine Werbeziele erreicht.

Ein Werbeetat auf verschiedene Kanäle aufteilen

Die richtige Verteilung des Werbeetats ist entscheidend, um Ihre Werbekampagnen effektiv und zielgerichtet zu gestalten. Verschiedene Werbekanäle erfordern unterschiedliche Budgets, und je nach Zielgruppe und Marktposition kann es sinnvoll sein, in verschiedene Bereiche zu investieren.

Online-Marketing (z. B. Google Ads, Social Media)

Online-Marketing ist heute einer der effektivsten Wege, um ein breites Publikum zu erreichen. Plattformen wie Google Ads oder Social Media ermöglichen es Unternehmen, ihre Werbung gezielt an spezifische Zielgruppen auszuspielen. Diese Kanäle bieten die Möglichkeit, den Erfolg von Kampagnen in Echtzeit zu messen und die Kosten effizient zu steuern.

Da digitales Marketing extrem flexibel ist, lässt sich das Werbebudget jederzeit anpassen, um maximale Ergebnisse zu erzielen. Besonders für kleinere Unternehmen oder Händler mit begrenzten Mitteln ist Online-Werbung ein kostengünstiger und effizienter Weg, um Umsatzsteigerung zu erzielen.

Beispiele für Online-Marketing:

• Google Ads für lokale Dienstleistungen: Ein kleiner Handwerksbetrieb schaltet gezielte Google Ads, um Kund:innen in einem bestimmten Stadtgebiet anzusprechen. Die Kampagne wird auf bestimmte Keywords wie „Installateur in [Stadt]“ optimiert.
• Instagram-Werbung für E-Commerce: Ein Online-Shop nutzt Instagram-Werbung, um seine neuen Kollektionen gezielt bei jungen Zielgruppen zu bewerben. Durch Instagram Shopping wird direkt der Kauf über die App ermöglicht.
• Facebook Ads für Veranstaltungen: Ein regionaler Event-Veranstalter setzt Facebook Ads ein, um eine bevorstehende Veranstaltung zu bewerben und direkt Tickets über die Plattform zu verkaufen.

Offline-Marketing (Plakatwerbung, Printanzeigen)

Obwohl Online-Marketing an Bedeutung gewonnen hat, spielen klassische Medien wie Plakatwerbung und Printanzeigen immer noch eine wichtige Rolle.

Diese Art von Werbemaßnahmen ist besonders effektiv, wenn es darum geht, lokale Zielgruppen oder breite Bevölkerungsgruppen zu erreichen. Offline-Marketing kann höhere Kosten verursachen als Online-Marketing, aber es bietet auch eine nachhaltige Präsenz, die langfristige Wirkung entfalten kann.

Hier ist eine sorgfältige Festlegung des Budgets wichtig, da die Summe der Investition stark von der Reichweite und der Platzierung abhängt.

Beispiele für Offline-Marketing:

• Plakatwerbung für lokale Geschäfte: Ein Einzelhändler nutzt Plakatwerbung in seiner Stadt, um eine Neueröffnung zu promoten. Die Plakate sind in der Nähe des Geschäfts und an viel befahrenen Straßen platziert.
• Printanzeigen in Fachmagazinen: Ein Unternehmen im B2B-Bereich schaltet Anzeigen in einem Fachmagazin, das sich an eine spezifische Zielgruppe richtet, z. B. für Maschinenbau.
• Werbung in Lokalzeitungen: Ein regionales Café wirbt mit Angeboten in der lokalen Wochenzeitung, um das Bewusstsein bei potenziellen Kund:innen zu steigern.

Spezielle Aktionen wie Events oder Influencer-Marketing

Spezielle Marketingaktionen, wie Events oder Influencer-Marketing, bieten die Möglichkeit, eine starke persönliche Bindung zur Zielgruppe aufzubauen.

Besonders in Branchen mit hoher Konkurrenz kann Influencer-Marketing eine effiziente Möglichkeit sein, eine authentische Beziehung zu potenziellen Kund:innen aufzubauen.

Veranstaltungen, Messen oder Produktvorführungen sind ebenfalls wirksame Methoden, um Produkte und Dienstleistungen direkt vor Ort zu präsentieren. Diese Aktionen können jedoch auch teuer sein, sodass eine durchdachte Festlegung des Werbeetats notwendig ist, um sicherzustellen, dass das Geld gut investiert wird.

Beispiele für Events und Influencer-Marketing:

• Influencer-Marketing für Beauty-Produkte: Eine Kosmetikmarke arbeitet mit einer bekannten Beauty-Influencerin zusammen, der die Produkte in einem YouTube-Tutorial vorstellt.
• Messeauftritt für ein Technologieunternehmen: Ein IT-Unternehmen nimmt an einer Fachmesse teil und stellt dort seine neuesten Produkte und Dienstleistungen vor. Es wird ein Teil des Werbeetats für Standkosten, Werbematerialien und Networking verwendet.
• Event-Sponsoring für ein Fitness-Event: Ein Hersteller von Sportbekleidung sponsert ein lokales Fitness-Event, bei dem er seine Marke durch Werbebanner und Produktproben bekannt macht.

Methoden zur Kontrolle und Anpassung des Werbeetats

Die Kontrolle und Anpassung des Werbebudgets sind entscheidend, um die Effektivität von Werbung zu maximieren. Zu den gängigen Methoden gehören regelmäßige Überprüfungen der Ausgaben im Vergleich zu den Zielen, die Analyse des Return on Investment (ROI) und das Tracking der Performance einzelner Kampagnen.

Basierend auf den Ergebnissen können Budgetanpassungen vorgenommen werden, um Ressourcen effizienter zu nutzen und unerwartete Marktveränderungen zu berücksichtigen. Diese Methoden helfen, das Werbebudget optimal zu verteilen und kontinuierlich auf den Erfolg der Werbung hinzusteuern.

Werbeetat mit digitaler Hilfe optimieren

Durch Digitalisierung können Werbebudgets effizienter verwaltet und optimiert werden. Mit einer digitalen Übersicht lassen sich Ausgaben in Echtzeit verfolgen und Anpassungen sofort vornehmen, um Ressourcen gezielt einzusetzen. Tools wie Pleo bieten eine zentrale Plattform, die nicht nur die Transparenz von Ausgaben verbessert, sondern auch die Verwaltung und Kontrolle erleichtert, um so eine optimale Budgetplanung zu gewährleisten.