Nachhaltige Beschaffung: Kostengünstig zum Klimaschutz

In einer Welt, die zunehmend von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist, stehen Unternehmen besonders in der Verantwortung. Der einfachste Weg für Unternehmen, zu mehr Klimaschutz beizutragen, ist eine nachhaltige Beschaffung. Diese trägt dazu bei, den ökologischen Fußabdruck von Unternehmen zu reduzieren – und ist dabei auch noch kostengünstig. Wie das geht? Indem Unternehmer:innen Dienstleistungen und Produkte beschaffen, die möglichst nachhaltig sind. Erfahren Sie in diesem Artikel, warum das auch für Ihr Unternehmen von Vorteil ist und wie Sie eine nachhaltige Beschaffung erfolgreich umsetzen.

Was ist nachhaltige Beschaffung?

Bei der nachhaltigen Beschaffung geht es um genau das, wonach es klingt: um den umweltfreundlichen Bezug von Produkten oder Dienstleistungen. Sie wird oft auch als grüne oder ökofreundliche Beschaffung bezeichnet und basiert auf einer umfassenden Strategie, die sich auf drei wesentliche Säulen stützt.

• Umwelt: Der Fokus liegt auf dem Umweltschutz. Der Beschaffungsprozess wird so gestaltet, dass er möglichst geringe Auswirkungen auf die Natur hat.
• Ökonomie: Diese Dimension zielt auf eine nachhaltige Wirtschaftlichkeit ab, bei der Effizienz und langfristige Kostenersparnis im Vordergrund stehen.
• Soziale Verantwortung: Auch faire Arbeitsbedingungen und ethische Geschäftspraktiken gehören zur nachhaltigen Beschaffung. Ziel ist es, die soziale Gerechtigkeit zu fördern.

Erst, wenn ein Unternehmen alle drei Kriterien berücksichtigt, kann von nachhaltiger Beschaffung gesprochen werden.

Gründe für nachhaltige Beschaffung in Ihrem Unternehmen

Warum sollten Sie einen Mehraufwand betreiben, um einen nachhaltigen Beschaffungsprozess zu implementieren? Ganz einfach: Weil eine nachhaltige Beschaffung zahlreiche Vorteile für Ihr Unternehmen bietet.

• Bessere Arbeitsbedingungen: Nachhaltige Beschaffung schließt auch soziale Aspekte – wie faire Arbeitsbedingungen und ethische Geschäftspraktiken – mit ein. So fördern Sie faire Arbeitsverhältnisse und stärken das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden. 
• Positives Image: Nachhaltigkeit ist zu einem beliebten Schlagwort für Konsument:innen geworden. Unternehmen, die Nachhaltigkeit praktizieren, profitieren von einem deutlich positiveren Image als ihre Konkurrenz.
• Aktiver Beitrag zum Klimaschutz: Schützen Sie die Umwelt, indem Sie Ressourcen schonen, Emissionen sparen und Schadstoffe reduzieren. 
• Motivation für Mitarbeitende: Unternehmen, die einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt fördern, schicken ihre Mitarbeitenden mit einem guten Gefühl nach Hause. Ihre Teams sind motivierter, montags ins Büro zu kommen – und einen aktiven Beitrag zu leisten.
• Langfristige Kostenersparnisse: Nachhaltige Unternehmensprozesse können dank der effizienteren Nutzung von Ressourcen zu signifikanten Einsparungen führen. Investieren Sie beispielsweise in energieeffizientere Geräte, um Ihre Beschaffungskosten langfristig zu senken.

So bringen Sie mehr Nachhaltigkeit in Ihr Unternehmen

Wie Sie langfristig eine nachhaltige Beschaffung in Ihrem Unternehmen etablieren können, zeigen wir Ihnen anhand praktischer Beispiele. Führen Sie sich zunächst Ihre Unternehmenspolitik vor Augen. Wie ist der Status quo Ihrer Lieferkette und wo gibt es offene Potenziale? Hier sind drei ganz konkrete Strategien, die Ihnen dabei helfen, mehr Nachhaltigkeit in Ihrem Beschaffungsprozess zu etablieren.

• Umweltfreundliches Verpackungsmaterial: Verpackungsmaterial verbraucht Ressourcen und besteht oft aus nicht abbaubaren Kunststoffen. Reduzieren Sie Ihre Verpackungen also auf ein Minimum oder setzen Sie auf biologisch abbaubare und leicht recycelbare Alternativen. 
• Implementierung von Mehrwegsystemen: Mehrwegsysteme sind auf dem Vormarsch. Ob Sie bei Verpackungen oder in der Kantine auf Mehrweg setzen – Mehrweg vereint niedrige Lebenszykluskosten mit teils großen Kosteneinsparungen. 
• Produktalternativen: Never change a running System – doch manchmal lohnt sich der Umstieg auf alternative Produkte. Oft gibt es nachhaltigere Alternativen mit niedrigeren Lebenszykluskosten, die zu ebenso guten Ergebnissen führen.

Für eine nachhaltige Beschaffung gilt es, die drei Säulen der Nachhaltigkeit im Blick zu behalten. Achten Sie sowohl auf den ökologischen, den ökonomischen und sozialen Aspekt. Um von einer nachhaltigen Beschaffung sprechen zu können, benötigen Sie Verbesserungen in mindestens einem Segment – und Konstanz in den anderen beiden Bereichen.

Um dieses Ziel zu erreichen, sollten Sie konkrete Regeln für die Umsetzung festlegen. Sinnvoll ist etwa ein Verhaltenskodex, an dem sich Ihre zuständige Kompetenzstelle beim Lieferantenmanagement orientieren kann.

Fazit: Mit Pleo zu einem effizienten Plan für eine nachhaltige Beschaffung

Sie möchten in eine nachhaltige Beschaffung investieren und dabei Ökologie, Ökonomie und Sozialität beim Kauf von Produkten und Dienstleistungen berücksichtigen? Eine gute Entscheidung!

Am einfachsten geht das mit der Unterstützung passender Tools. Pleo unterstützt Sie mit einem automatisierten Ausgabenmanagement bei den finanziellen Aspekten der nachhaltigen Beschaffung:

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